Цвете си

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Цвете си

 

Ако се чувстваш увехнал

С наведена глава

И паднало листенце

Уморен и тъжен

Самота

 

Извиси се

Погледни мащабно

Ти си цвете волно

Носиш вечна красота

С божия душа

 

Виж го

Погледни го с тези две очи

Погали го даже и с тез сълзи

Подари му топли думи

Ти слова наричай

И прости

 

Прости си и на теб,

Че остави се и забрави

Таз божествена природа

Струяща от твоето сърце

Светлината твоя

 

Обърне се, погледни го

Погали го със усмивка

Нежно докосни го

И със устни го помилвай

Целуни го свято

Боже е

Чудато

 

Освети го с мили думи

То е твое, вечно твое

Ти и то, душата

Висши сте

Едно

 

После

И дори живота да те бута

С тежки удари, слова

Ти почувствай

Твои ли са тез слова?

Как те галят или драскат

Ти си знаеш там отвътре

Тоз компас те води

Верен е, да знаеш

 

Обърни се и стани

Ти короната си подреди

Не за други, а за твоя дар

Туй сърце е мир и прошка

Само ти си ключа, знай

 

Дай си го

Отключи го туй сърце

Да чурулика волно и на воля

За да светиш ти отвътре

Със любов да сбъдваш

Твоите цветове да пълниш

Да разцъфваш

Красота

 

Твое право е

И дори заръка

Ти си знаеш

Само чуй го този глас

Прегърни се

И бъди

 

Себе си бъди

Ти си цвете

И е мъдрост

Всяко паднало листе

То те прави цяло

Светещо отвътре

 

Твое право е да грееш

Дай си го

За да пребъдат

Твоите дарове за всички

Да добруват

С обич да лекуват

Да, сълзите пеят

И душата грее

 

Ти си мощен, ти умееш

Дай си право, воля, глас

Дай си сила

И бъди

Себе си бъди

 

Ти си цвете

Знай си ти

Озари го този род

Окичи ти пътя занапред

Със дела човечни

Със слова от бели пухести пера

И пусни ги да летят

Те си пътя знаят

 

Ти си мир

И светлина

Цвете си

Прегърни се

Дар си

И бъди

 

Със усмивка и сълза

Себе си озари

Цвете

Ти

 

 

Текст и Снимка: Надежда Стоилова © 2022






			

Lebe deinen Rhythmus

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Lebe deinen Rhythmus

Jeder Mensch hat eigenen Rhythmus.
Rhythmus des Seins. Rhythmus des Ruhens. Rhythmus des Liebens. Rhythmus des Lebens.
Alles ist durch Rhythmus durchflossen.
Rhythmus ist Bewegung. Bewegung ist Leben. Leben ist Veränderung. Veränderung besteht aus Momenten, Lebensabschnitte, Wendepunkte. Alle diese Bestandteile haben eigenen Rhythmus.
Habt keine Angst vor Rhythmus der Veränderung, denn das ist das Leben.
Was wäre das Leben ohne das Pulsieren des Erlebens?
Du bist das Leben. Das Leben lebt durch dich.
Du gestaltest das Leben.
Du folgst seinen Rhythmus. Es ist dein Rhythmus. Du atmest es in allen deinen Zellen. Es macht dich lebendig durch deine Emotionen. Nicht nur die positiven.

Wir sind ganzheitliche Wesen.

Negative Emotionen wie Angst, Zorn, Traurigkeit sind essentiell für uns. Es ist wichtig, sie ehrlich und echt zu durchleben.
Uns nur mit positiven Emotionen zu verschönern, aufzupolieren ist wie balsamieren. Wir leben nicht wirklich. Wir sind rigid. Wir begrenzen uns auf halblebloses Dasein. Wir versuchen den Rhythmus des Lebens zu kontrollieren. Das ist eine Illusion.

Emotionen haben ihren natürlichen Rhythmus. Uns zu erlauben, sie anzunehmen, sie zu durchleben macht uns authentisch. Lebendig.

Wusstest du, dass unsere Lebendigkeit, Begeisterungsfähigkeit davon abhängig ist? Von dem Freien Ausdruck unserer Bedürfnisse und Emotionen?
Es ist nicht immer bequem und mit den gesellschaftlichen Normen konform.
Doch alles ist mit einander verbunden.

Wenn du dir nicht erlaubst die volle bunte Emotionspalette auszuleben, blockierst du den natürlichen Energiefluss in dir. Du verhinderst dein Lebensrhythmus.
Den Preis, der du dafür zahlst, ist Funktionieren ohne wahre Herzensfreude. Wahrscheinlich auch Müdigkeit, Erschöpfung, denn der Energiefluss ist gestört. Oft denken wir dann, wir müssen noch mehr leisten um diese Schwäche zu kompensieren. Damit es im außen nicht auffällt.

Wie gut ich das kenne…

Viele Jahren war ich in der Leistungsfalle gefangen. In der Falle des Angepasst seins. In dem Käfig des Seins, so wie es von der Umgebung gewünscht war. Nicht ich, Nadejda, mit allen ihren Facetten war wichtig, sondern die leistungsfähige, taufe Nadejda, die anderen Menschen führt.

Wie kann man jemanden führen, wenn man sich selbst nicht führen kann? Dann entschied ich mich, ok, ich will keine Führungskraft mehr sein. Heute weiß ich, es war nicht nur ein Aufgeben nach außen. Es war eine Entscheidung für mich. Ich musste lernen, mich anzunehmen. Ich musste mich authentisch kennenlernen und akzeptieren. Ich musste lernen mich ganz zu respektieren. Mich ganz zu lieben. Ich musste lernen alle Emotionen zuzulassen und sie zu durchleben. Auch wenn es nicht einfach ist, auch wenn es mir zu viel wird, auch wenn ich eine Riesen Angst habe, verletzt zu werden, mich zu öffnen, zu vertrauen.
Manchmal müssen wir viele Jahren so nach außen leben, um zu erkennen, wie täuschend, begrenzt wir gelebt haben. Denn die wahre Kraftquelle liegt in innen. In einem Selbst.

Von außen gesehen passiert uns das Leben.
Von innen gesehen, lebt das Leben durch uns.

Selbst Schöpfer zu sein erfüllt uns. Es belebt uns. Diese Gestaltung ist unsere ständige Veränderung. Statt auszubrennen, blühen wir auf. Von innen heraus. Der Schlüssel dafür liegt in den eigenen Rhythmus spüren, respektieren, leben.

Oft haben wir kritische Stimmen in uns: „Ach, du schon wieder?!“, „Kannst du dich nicht einmal mal benehmen?“, „Kannst du nicht mal normal sein?“, „Kannst du dich nicht mal anstrengen?“, „Sei brav und keine Kratzbürste“…

Manchmal habe ich mich gefragt, „könnte ich das alles nicht früher machen können. Warum habe ich so viele Jahren verloren?“. Meine Selbstliebende und -mitfühlende Stimme besänftigt mich: „Es ist dein Weg. Jeder hat seinen authentischen Weg.“
Durch das Anfreunden mit den Rhythmen des eigenen Lebens, durch freies Schreiben, durch freies Tanzen, durch Dichten, Kritzeln, durch Malen, Wandern, bin ich für das echte Leben erwacht. Nicht das Leben, das mit einem passiert, sondern mein Leben, das ich jeden Tag mitgestalte.

Wann, wenn nicht heute?

Ich wünsche mir vom tiefsten Herzen, dass diese Worte andere Menschen inspirieren. Menschen wie ich vor zwölf Jahren, die sich nach mehr Lebendigkeit, Lebensfreude und Begeisterung sehnen.

Folge deinen inneren Ruf. Deinen authentischen Ruf. Den stillen Ruf deines Herzens.
Es spricht deine Seele zu dir. Die Seele beheimatet unsere wahren Emotionen.
Stopfe sie nicht mit weiteren Ablenkungen voll. Mit noch mehr Leisten, Funktionieren, wenn du dich innerlich aufgeben muss.

Bleib still. Höre zu. Nimm wahr.

Was ist wirklich in dir?
Was will Ausdruck?

Folge diesen Rhythmus. Es ist dein Lebensrhythmus. Es ist ein Geschenk. Wenn du ihm immer wieder Aufmerksamkeit schenkst, es wird dich früher oder später zu deiner Lebendigkeit führen. Zu deinem freudigen Herz. Und ja, wie sich das lohnt, sagt eine, die früher ihr Herz nicht mehr spürte.

Lebe deinen Rhythmus. Fange mit der Stille an. Fange mit dem wilden Tanzen an. Fange mit dem Schreien an, wenn es dir danach ist. Alles darf in einem geschützten Raum.

Fange an, deine echte Emotionen Ausdruck zu geben.
Sie lange zu unterdrücken hat einen hohen Preis. Unser Angepasst sein, unser das darf nicht sein hat sehr hohen Preis.

„Wer bist ich gerade?“ frag dich.
„Wer will ich sein?“ schließe die Brücke.
„Wessen Rhythmus lebe ich gerade?“
„Wird er mich zu meinem Wunsch-Ich näherbringen?“

Du bist der Tanzer. Du bist der Rhythmus. Traue dich, dein Rhythmus zu spüren, zu erforschen.
Schließe kurz die Augen.
Lausche nach innen „Was ist gerade aktiv?“
Drücke es aus. So dass du das Gefühl hast „JAAA!“

Die Freude deines Herzens.
Da ist die Quelle aller Quellen.
Die Quelle der Lebendigkeit. Die Quelle der Lebensfreude. Die Quelle der Begeisterung. Die Quelle der Kreativität. Die Quelle der Sexualität. Die Quelle der inneren Kraft. Die Quelle des Mitgefühls. Die Quelle der Liebe.
Sein Rhythmus – dein Rhythmus.

Mache deine Lieblingsmusik an.
Tanze wild, ausgelassen.
Tanze sanft, fließend.
Tanze alle Emotionen.
Folge deinen inneren Rhythmus.
Folge den Rhythmus deines Herzens.

Text: Nadejda Stoilova © 2020

Inspiriert u.a. von Gabrielle Roth “Das befreite Herz”

Foto: Matthias Deigner

Selbstmitgefühl

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Bewusst mit den eigenen Ressourcen umgehen.
Bist du es dir wert?
Selbst-mit-gefühl ist mega wichtig.
Besonders in Krisenzeiten.

Ich habe heute einen Durchhänger. Es ist nun mal so. Ich brauche kein Mitleid. Ich nehme es an. Ich bin nicht perfekt. Ich bin keine Dauerlach-Maschine. Ich bin nur ein Mensch. Eine Frau.

Frauen sind außerdem zyklische Wesen. Im Laufe des individuellen Monats verändert sich unsere Physiologie, Psyche, Energie. Es gibt kreative Phasen. Aber auch innerlich unruhige Phasen. Es gibt produktive, expansive oder nach innen gekehrten Zeiten. Wir sind deswegen nicht „komisch“. Es ist unsere Natur. Wenn wir sie spüren und verstehen lernen, wenn wir im Synchron damit leben, können wir mit dem Lebensfluss leben, sind in unserer Mitte (Kraft). Mit der gewonnen Energie und Leichtigkeit gelingt uns besser, unsere Essenz zu leben und unsere Projekte effektiver voranzubringen. Wenn wir dagegen versuchen etwas zu erzwingen, was gerade nicht da ist, wenn wir uns selbst bekämpfen („Stell dich nicht so an“, „Du musst jetzt leisten“), verschwenden wir nur unsere Energie, werden unzufrieden und sogar verbittert.

Diese Annahme bedeutet keinesfalls einfach schwach sein oder sogar resignieren. Es bedeutet, dass wir weise mit unseren Ressourcen umgehen. Es bedeutet, dass wir uns als ein ganzheitliches Wesen annehmen. Dass wir uns wertschätzen.

Selbst-mit-gefühl ist eine sehr wichtige Qualität, besonders in heutigen Corona-Zeiten. Selbstmitgefühl ist etwas, was wir bewusst kultivieren können. Wenn wir uns erlauben, nicht immer gut drauf sein zu müssen. Wenn wir uns erlauben auch mal zu trauern. Es bedeutet auch, dass wir uns bewusst machen, dass diese Krise gerade uns alle betrifft. Auch wenn es auf dem ersten Blick nicht alle gleich intensiv beeinflusst. Es macht mit uns ALLE etwas. Sichtbar oder unsichtbar.

Das lange zu „ignorieren“, war meine erste Coping-Strategie (Bewältigungsstrategie). „Es wird schon“. „Wovon haben die Menschen, so viel Angst?“

Heute habe ich mir die Zeit genommen und mir erlaubt zu trauern. Zu trauern, dass ich meine Eltern nicht in den Arm nehmen kann. Zu trauern, dass ich mit meinen lieben Menschen in Bulgarien keine tiefe Gespräche momentan führen kann, da die Internetverbindung ständig unterbricht. Zu trauen, dass Beziehungen in den letzten Monaten zu Ende gegangen sind. Zu trauern, dass Hoffnungen gestorben sind. Zu trauern, dass ich noch nicht da bin, wo ich hinwollte und alles für mein ungeduldiges Wesen so langsam vorankommt. Zu trauern, dass ich nicht in den Arm genommen werde, wenn ich es am meisten brauche. Zu trauern, dass ich mich allein fühle. Zu trauern, dass mir das Schreiben im Café fehlt. Zu trauern, dass Menschen sich selbst isolieren, gerade wenn Menschlichkeit und Nähe so notwendig sind. Zu trauern, dass es so viele Regel gibt, mit denen ich nicht einverstanden bin und die meine Freiheit begrenzen.

Heute habe ich mir erlaubt, meine Ansprüche loszulassen. Es ist etwas anders, mir zu sagen, dass „ich nicht perfekt bin“. Heute erlebe ich es richtig emotional: ich weine mir die ganze Anspannung aus. Ich lasse heute den Anspruch los, immer leisten zu müssen, weiter machen zu müssen, nicht traurig sein zu dürfen.

Durch die Annahme werden die Gefühle transformiert. Sie haben sowieso eine flüchtige Natur. Mit jedem Widerstand verstärken wir sie. Mit der Annahme besänftigen wir sie. Sie verflüchtigen sich. Was bleibt ist eine Coping-Strategie. Eine Herangehensweise, die wir zu einer wachstumsfördernden Gewohnheit mit der Übung entwickeln können. Das macht uns innerlich stark und frei.

Uns authentisch zu zeigen, bedeutet in erster Linie, unsere Bedürfnisse selbst bewusst wahrzunehmen. Auch die Ängste, individuell oder kollektiv, die in dieser Krisenzeit verstärkt verbreitet sind. Diese leichter Hand zu ignorieren ist eine Schutzmechanismus, dass auf Dauer nicht zielführend ist, denn es macht uns verschlossen, rigid, unsensibel. Uns zu gestehen, dass diese Ängste überall schon etwas mit uns machen. Wenn wir uns das bewusst vor den Augen führen, haben wir mehr Verständnis und Empathie uns gegenüber.

Innerer Kritiker als Freund gewinnen

Bei manchen Menschen ist der innere Kritiker sehr dominant und vermiest uns nicht nur die Stimmung, sondern hindert uns voranzukommen. Dahinter verstecken sich erzogene, gelernte Strategien oder Glaubensätze, die früher ihr Sinn hatten, aber heute uns in unserer Entwicklung und erfülltem Leben auf dem Weg stehen. Es ist empfehlenswert, diese zu untersuchen und sich im (Selbst)Coaching davon zu befreien. Falls dein innerer Kritiker auch stark ausgeprägt ist, kann ich dir folgende Übung empfehlen:

Etabliere neben den Kritiker einen inneren wohlwollenden Freund. Verbinde dich immer wieder mit diesem wohlwollenen Freund in deiner Vorstellung. Somit erschaffst du dir eine ausgleichende Ressource. Du kannst dich auch gerne selbst umarmen und spüren, was macht das mit dir. Du kannst dir vorstellen, wie dieser Freund für dich immer da ist, dich unterstützt, wie er dich versteht, lobst und bestärkt. Du kannst ihm immer wieder vor deinem inneren Auge holen und dich mit ihm verbinden. Es tut gut, dass wir uns selbst diese Unterstützung geben, besonders, wenn kein „richtiger“ Freund gerade da ist.

Die Psychologie lernt uns, dass dieser innere Kritiker, ein Anteil von uns ist die uns schützen möchte. Wir können uns bewusst bei diesem Anteil bedanken und ihm bitten, uns statt zu kritisieren, zu unterstützen und loben, denn so hilft er uns besser, unsere Ziele zu erreichen. Das ist eine Coping-Strategie, die zum persönlichen Wachstum führt. Anders ist, wenn wir diesen Anteil ignorieren, bekämpfen oder verdrängen: er wird immer wieder Wege finden, aktiv zu werden und uns auf dem Weg zu stehen. Bei dieser Strategie erfolgt keine Integration dieses Anteils in unserer Psyche und wir verschwenden wertvolle Energie, die wir sonst sinnvoller für das, was uns wirklich wichtig ist, einsetzen können.

Ich traf eine Entscheidung für mich.
Statt innerlich gegen mich zu agieren, wählte ich, mein Freund und Unterstützer zu sein.
Statt mich selbst zu kritisieren und zusätzlich noch kleiner zu machen, wenn etwas nicht geklappt hat, großzügiger zu mir zu sein.
So übe ich mich heute immer wieder:

von unbewusster Selbstsagotage zum Selbst-mit-gefühl
.

Obwohl mein Start in der Selbstständigkeit gerade in dieser Krisenzeit meine existentialen Ängste verstärkt, gönne ich mir ab und zu die Zeit, mich einfach wohlzufühlen. Zum Beispiel das wohlige Gefühl innen drin bei einem Spaziergang bewusst zu spüren. Das ist eine unglaubliche Ressource, die uns keine äußeren Umstände wegnehmen können.

Wir bleiben trotz unserer Verletzlichkeit oder gerade deswegen innerlich stark. Wir bleiben offen. Durchlässig für das, was ist.

Wenn wir uns wertschätzen und für uns sorgen, erlauben wir unbewusst auch andere in unserer unmittelbaren Umgebung es zu tun. Wir sind echt. Und machen Mut. Wir begegnen uns dann aus unserer stabilen Mitte und verfallen nicht in Abhängigkeiten in unseren Beziehungen.

Nur wenn wir uns gut fühlen und nicht zu sehr gestresst sind, sind wir in der Lage, etwas Wertvolles hervorzubringen. Deswegen meine Botschaft an dich heute:

Erlaube dir, dich wohlzufühlen.
Trotz aller Ängste, aller Aufgaben.
Bewusst. Starte mit 5 Minuten.
Fünf Minuten nichts tun: nur wohlfühlen.
Wiederhole es immer wieder.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir unsere eigenen Bedürfnisse erkennen und unsere Ressourcen aufbauen. Finde die passende für dich. Übe dich immer wieder daran. Mache eine Gewohnheit daraus.
Falls du Unterstützung für diesen Bewusstwerdungsprozess brauchst, bist herzlich willkommen. In einer ersten kostenfreien Coachingtermin (ca. 20 Minuten) schauen wir, ob die „Chemie“ passt und besprechen weitere Details.

Melde dich unter coaching (at) nadejda.stoilova.com.
Ich freue mich auf dich!

Bleib gesund und innerlich stark.
Sogar beim „mal schwach sein dürfen“.

Nadejda

Nadejda Stoilova
Positive Psychologin (M.A.)
Ganzheitlicher Coach
Schreibtherapeut

Text & Foto: Nadejda Stoilova © 2020


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Impuls für Aufblühen

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Impuls für Aufblühen.
Die Natur erzählt. Großartig. Geschichten.

„Weiß du was, Noel?
Die Natur erzählt. Großartig. Geschichten.“

Ich laufe und nehme wahr.
Alles in der Natur will werden.
Alles in der Natur ist vom inneren Drang durchtrunken.
Der innere Drang nach Wachstum.
Der innere Impuls für Aufblühen.
Im Menschen, als Teil der Natur, wohnt dieser Impuls auch inne.

Ich nehme euch wahr.
Euch alle.
Trotz gleicher Muster seid ihr einzigartig.
Ihr könnt einzigartig sein.
Sozusagen als Rebellen eurer Art.

Ich sehe euch.
Rot.
Viereckige Knospen.
Euer Aufblühen dient der Entfaltung dieser zwei orangefarbigen Samen.
Aus innen herausschauend.
Seltener seid ihr fünfteilig.
Woran liegt das?
Ist das einer Zufall oder eure Absicht?
Warum nicht sechs oder sieben?

Ich nehme auch dich wahr.
Dich, kleiner Vogel.
Dich, der sich hinter den Blättern versteckt. Denkst du zumindest.
Dich, der Genuss an den orangefarbigen Samen findet.
So schnell, wie du sie verschlingst.
Dich spüre ich ganz nah an meinem Herzen.
Ja, genau dich(!)
Trotz des Raschelns, nah an meinen Füßen.
Ich bin so fasziniert von dir.
Von deiner Ruhe.
Von deinem Präsenz.
Dann ziehst du weiter. Tiefer in die Baumkrone.
Wie Gedanken, die ihre Absicht erfüllt haben.
Sie dürfen im Unterbewusstsein Meer wieder eintauchen.
Am Horizont der Leere weiterfliegen.

Sieh da (!)
Aus dem Rascheln, im Laub, taucht ein kleines, süßes Vögelchen auf.
Er ist noch gelb um den Schnabel.
Mutig streitet er zu mir.
Ganz nah.
Er sieht mich.
Er hört meine liebevoll sprudelnden Lauten.
Meine Sprache ist kindlich geworden.
Ganz intuitiv.
Wie früher.
Meine Liebe zu dir ist so tief.
Ewig.
Es war. Es ist. Es bleibt.
Deine Zutraulichkeit berührt mein Herzen.
Bis die Tränen.
Auf meinen Liebeswörter neigst du dein Kopf neugierig.
Friedlich schließt du deine Augen.
Leicht öffnest du deinen zarten Schnabel.
Als würdest du aus diesem quirlenden Fluss trinken wollen.
„Bist du durstig, mein Süßer?“
Dir darf ich meine Liebe schenken.
In diesem Leben bist du eins meiner Kinder.
Wir sind tief verbunden.
In diesem Moment.

Neben mir ein Pärchen streitet.
Sie kämpfen noch.
Worüber?
Es geht immer um das Gleiche.

Mit dir, mein Kleiner, fühle ich mich angekommen.

Ich laufe.
Ich nehme wahr.
Die Bäume. Die Pflanzen.
Sie streben das Aufblühen an.
So wie wir Menschen.

„Lass los. Schenke. Dann kommt das Wesentliche zu dir, Noel.“

Mit dir, mein Süßer, bin ich ganz präsent.
Deine Gesten rühren tiefe Schichten in meinem offenen Herzen.
Ist diese Träne eine Träne der Traurigkeit?
Eine Träne der Liebe?
Eine Träne des Verbunden Seins?
Alles ist drin.
Alles darf sein.

Text & Foto: Nadejda Stoilova © 2019